Meinen ersten Auftritt als Tubaspieler hatte ich 1957 im Gymnasium als Anderl in Karl Valentin's Orchesterprobe, gespielt auf eine Es-Tuba. Aufgeführt wurde die Overtüre von "Dichter und Bauer".

Eine lange Abstinenz von der Tuba liess alle Wunden verheilen.

Im Alter von über 30 Jahren erstand ich eine uralte Bb-Tuba, und es ergab sich bald die Möglichkeit nicht nur in einer Blaskapelle mitzuspielen, sondern dadurch auch das Notenlesen zu erlernen.

In guter Erinnerung habe ich eine mehrtägige Busreise mit einer Blaskapelle in die Bretagne, im Rahmen einer Jumelage zwischen Grasbrunn und Le Rheu. Die Aufführung der Schöpfungs-Messe von Joseph Haydn, geblasen in der Kirche in Le Rheu war ein voller Erfolg. Ich kann mich nicht erinnern, in einer Kirche jemals so einen tosenden Applaus gehört zu haben.

Natürlich gab mir diese Spielpraxis auch die Möglichkeit mit Dixie-Formationen aufzutreten. Das tat ich reichlich, und tue es auch heute noch in diversen Formationen.

Ich machte mit der "Sun Charter Dixie Crew" als Tubaspieler, musizierend auf Segelbooten von 42 ft. aufwärts, das Mittelmeer unsicher - von Mallorca, über Elba und Korfu bis Marmaris / Göcek an der türkischen Riviera.

Und Flossfahrten auf der Isar sind im Sommer ebenfalls mein Betätigungsfeld.

Bis Sommer 2008 habe ich über 10 Jahre Bass und Tuba bei den Mississippi Jazzmen gespielt. Dort hat man mich aber zum Banjospieler "befördert".

In die Gegend von Marseilles bin ich 2010 mit einer 15-Mann-Blaskapelle mit Tuba und E-Bass zum bayrischen Bierfest nach Allauch gefahren.

Derzeit spiele ich auf einer AMATI Arion ABB 483, das ist die gedrungene Form mit 4 Drehventilen.